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Hearthstone: Deutsches Team bezwingt den Weltmeister

Global Games

Hearthstone: Deutsches Team bezwingt den Weltmeister

In der fünften Partie bei den Global Games bekam es Deutschland mit Tschechien zu tun.

In der fünften Partie bei den Global Games bekam es Deutschland mit Tschechien zu tun. Blizzard

Das deutsche Nationalteam hat sich von der 0:3-Niederlage gegen Südkorea anscheinend gut erholt. Im Kampf um die Playoff-Plätze durften sich die deutschen Vertreter keine Niederlage mehr leisten, doch ausgerechnet am Mittwochabend war der Gegner kein anderer als der Weltmeister von 2017: Tschechien. Im Vergleich zum Vorjahr traten aber nur zwei der vier Spieler von der Meistermannschaft wieder an.

In ihrer fünften Begegnung des Turniers bestätigten die Tschechen, die bis dato erst eine Niederlage hinnehmen mussten, ihren Erfolg aus dem Vorjahr nicht. Das deutsche Team gewann die Partie klar mit 3:0. Torben 'Viper' Wahl musste sein Spiel also nicht einmal bestreiten, denn der Ausgang der Begegnung stand schon davor fest. Dank des Sieges und einer 3:2-Bilanz hat es die Nationalmannschaft am letzten Spieltag nun in der eigenen Hand: Verliert das deutsche Team sind die Global Games vorbei für die die vier Profis. Bei einem Sieg zieht die Mannschaft in die Runde der besten 16 ein.

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Kritik am Format

Wenig Tage vor Begegnung zwischen Deutschland und Tschechien hatte Deutschlands Raphael 'Bunnyhoppor' Peltzer das Format der Global Games bemängelt: "Warum spielen drei Teams, die eine 4:0-Bilanz haben und dadurch zu hundert Prozent weiter sind, weiterhin mit. Diese Teams spielen nun gegen Mannschaften, die noch immer um ihren Platz kämpfen. In dem Fall steht bei einem Team viel mehr auf dem Spiel als beim anderen", schrieb der Profi von SK Gaming auf Twitter. Zu einer ähnlichen Situation wird es auch am letzten Spieltag kommen. Neun Teams sind bereits weiter und fünfzehn weisen eine 3:2-Bilanz auf. Eine Mannschaft wird daher definitiv einem Konkurrenten gegenüberstehen, der bereits für die nächste Runde qualifiziert ist und dessen Motivation deswegen vielleicht nicht mehr ganz so hoch ist.

Christian Mittweg