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Machtdemonstration: Angry Titans stehen im Contenders-Finale

Jetzt kommt Team Gigantti

Machtdemonstration: Angry Titans stehen im Contenders-Finale

Das tadellose Zusammenspiel ist die große Stärke der Angry Titans.

Das tadellose Zusammenspiel ist die große Stärke der Angry Titans. Blizzard/Robert Paul

Die Zuschauer hatten eigentlich eine spannendere Begegnung erwartet. Immerhin handelte es sich um die Halbfinal-Partie der zweithöchsten Overwatch-Liga. Zudem gehören die Samsung Morning Stars zu den Senkrechtstartern der Saison, die ihre Gruppe mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen und keiner Niederlage abschlossen. Im Viertelfinale knüpften sie gegen Shu's Money Crew an ihre herausragenden Leistungen an und gewannen mit 3:0.

Die Angry Titans spielen allerdings in einer ganz anderen Liga. Das zeigten vor allem die ersten beiden Partien der Serie, die ein schnelles Ende nahmen. Das Team rund um Starspieler Stefan 'ONIGOD' Fiskerstrand war für den ambitionierten Gegner praktisch unüberwindlich. Auf den Karten Busan und Hollywood gehörten die ersten Eliminierungen stets den Titanen. Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften war so groß, dass die Gegner nicht in der Lage waren, einen einzigen Teamkampf für sich zu entscheiden. Schnell stand es also 2:0. Zwar war die Angelegenheit auf der letzten Karte, Hanamura, weniger einseitig, am Ende setzte sich aber auch hier das außerordentlich gute Zusammenspiel des harmonierenden Kaders durch.

Finale schon heute

Bereits am 11. Januar treffen die Angry Titans online auf ihren Finalgegner Team Gigantti. Übertragen wird die Begegnung ab 20 Uhr auf Twitch. Die finnische Mannschaft war der erste Vizechampion der Overwatch Contenders-Liga. Auf dem Weg zur Silbermedaille schlug Gigantti damals im Halbfinale die Angry Titans. Mittlerweile dürfte die Favoritenrolle aber nicht mehr bei den Finnen liegen. Zu stark spielten die Angry Titans seitdem. Nach der Finalteilnahme in der vergangenen Saison möchten sie sich im zweiten Versuch endlich den Traum vom Titel erfüllen. Teammanager Christian Gutzelnig hatte bereits vor Start der Saison das klare Ziel geäußert, unbedingt die Meisterschaft zu gewinnen.

Lars Becker