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EA vereinbart Millionen-Deal mit Bayern München

Rummenigge: "Globale Partnerschaft ein wichtiger Schritt"

EA vereinbart Millionen-Deal mit Bayern München

Der FC Bayern und EA SPORTS kündigen eine globale Partnerschaft für FIFA 17 an.

Der FC Bayern und EA SPORTS kündigen eine globale Partnerschaft für FIFA 17 an. EA SPORTS

Exklusive Partnerschaften sind nichts Neues für EA SPORTS. Für FIFA 16 hatte man beispielsweise Real Madrid als Partner. In den Jahren davor war es Borussia Dortmund. Doch die neu angekündigte Partnerschaft zwischen EA und dem FC Bayern ist noch einmal eine Stufe größer. So werden Spieler wie Thomas Müller, Kingsley Coman oder Manuel Neuer in FIFA 17 durch Gesichtsscans detaillierter dargestellt. Hinzu soll die Münchner Allianz Arena und die Atmosphäre im Stadion originalgetreu und authentisch nachgebildet werden.

In der realen Allianz Arena werden dafür Spielstationen mit FIFA 17 aufgestellt. Gleichzeitig wird es in den sozialen Netzwerken vom FC Bayern immer wieder auch neue Inhalte aus FIFA 17 zu sehen geben.

Unsere Partnerschaft mit EA Sports ist ein richtiger und wichtiger Schritt in die Zukunft.

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München

Für die Münchner ist diese Kooperation ein weiterer Schritt, um neue Zielgruppen zu erreichen. Auch Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, sieht viel Potenzial, um neue Fans zu aktivieren. "Wir wissen, dass die Größe der Gaming-Community stetig wächst. Daher ist unsere Partnerschaft mit EA Sports ein richtiger und wichtiger Schritt in die Zukunft. Dass zwei so erfolgreiche globale Marken kooperieren, wird für unsere Fans in Deutschland, in den USA und der übrigen Welt einen großen Wert haben."

Bald Spielstätte für FIFA 17: Die Münchner Allianz Arena.

Bald Spielstätte für FIFA 17: Die Münchner Allianz Arena. EA SPORTS

"E-Gaming ist ein wichtiger strategischer Baustein für die Internationalisierung des FC Bayern", fügt Jörg Wacker, Vorstand für Internationalisierung und Strategie des FC Bayern München, hinzu. Man würde so viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt erreichen und könne mit ihnen in Verbindung treten. Des Weiteren heißt es vonseiten des FC Bayern, wolle man die Möglichkeit interaktiver Spiele anbieten. Was dies jedoch genau bedeutet, ist noch unklar. Öffentliche Events mit Fan-Turnieren wären eine Möglichkeit.

Kürzlich kamen auch Gerüchte auf, dass der FC Bayern eine eSport-Organisation kaufen wird. Auch wenn eine Bestätigung weiterhin aussteht und in der jüngsten Pressemitteilung keine Rede davon ist, steht dieser Deal weiter im Raum. SK Gaming, heißt es in der Community, wäre eine Option. Der Einstieg der Bayern mit einem eigenen Team wäre für den eSport natürlich ein Traum.

Nicole Lange