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Bundesliga-Rechte: Das ändert sich ab der Saison 2025/26

DFL-Chef Merkel schließt Kabinen-Übertragungen in Bundesligen aus

Mehr Spiele am Sonntagabend: Das ändert sich ab der Saison 2025/26

In den deutschen Profiligen kommt es ab der Saison 2025/26 zu einigen Änderungen.

In den deutschen Profiligen kommt es ab der Saison 2025/26 zu einigen Änderungen. Getty Images

Während das Kartellamt erlaubte, die sogenannte No-Single-Buyer-Rule aufzuheben, also das Alleinerwerbsverbot der Rechte an den Live-Spielen, werden Fans der höchsten zwei deutschen Profiligen ab der Spielzeit 2025/26 auf weitere Neuerungen bezüglich der TV-Übertragung stoßen. Die neuen Regelungen gelten anschließend bis einschließlich der Saison 2028/29.

Bundesliga-Spielplan weitestgehend unverändert

So werden beginnend mit der übernächsten Saison beispielsweise mindestens neun Spiele der Bundesligen im Free-TV zu sehen sein, wozu unter anderem die Eröffnungsspiele der beiden Ligen, alle vier Relegationspartien sowie der vor dem Bundesliga-Auftakt stattfindende Supercup zählen. Darüber hinaus sind auch weitere Zusammenarbeiten zwischen Pay- und Free-TV-Anbietern, wie etwa jüngst von "Sky" und RTL praktiziert, in der Zukunft möglich.

Auch der Spielplan der Bundesliga wird sich ab 2025/26 etwas anders gestalten, wenngleich sich Fans und Vereine nicht an neue Anstoßzeiten gewöhnen müssen. Um nicht nur auf die ohnehin bereits große Doppelbelastung der Klubs, sondern auch die fortan neuen Formate der Champions League und Europa League zu reagieren, erhöht sich die Anzahl der Sonntagabendspiele um 19.30 Uhr von bisher zehn auf insgesamt 15 Partien.

Mehr "Nähe" zwischen Fans und Klubs

Neben den genannten Änderungen wird es den Klubs ab 2025 zudem möglich sein, passende Highlight-Clips bereits während der Live-Übertragung auf den vereinseigenen Social-Media-Kanälen zu verbreiten. Die daraus resultierende "Nähe" zwischen Fans und Klubs soll zudem etwa von bislang ungewohnten Interviews nach der Busankunft der Spieler gestützt werden. Wie DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel in diesen Zusammenhang jedoch betonte, seien Themen wie Halbzeit-Interviews mit den Trainern oder Live-Übertragungen aus den Kabinen ausgeschlossen.

jko, sid

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