Bundesliga

Bremen: Längere Pause für Werder-Kapitän Friedl

Bremer Abwehrspieler verletzt sich an der Syndesmose

Längere Pause für Werder-Kapitän Friedl

Da sah noch alles gut aus: Bremens Kapitän Marco Friedl verletzte sich im Training.

Da sah noch alles gut aus: Bremens Kapitän Marco Friedl verletzte sich im Training. IMAGO/Nordphoto

Diese Nachricht ist für den SV Werder Bremen eine bittere Pille: Kapitän Marco Friedl verletzt sich am Dienstag im Training und zog sich einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk zu. Dies teilten die Norddeutschen in einer Mitteilung am frühen Mittwochabend mit. Zunächst hatten die Werderaner noch auf eine Entwarnung gehofft, doch diese blieb aus.

Bundesliga, 23. Spieltag

Bedeutet: Der 25-jährige Abwehrspieler wird der Mannschaft von Trainer Ole Werner in einer entscheidenden Saisonphase fehlen. Gerade erst hatten sich die Bremer im neuen Jahr mit vier knappen Siegen aus sechs Bundesligaspielen und einem Remis an die Europapokalplätze herangerobbt und könnten bei entsprechendem Ausgang im DFB-Pokal mit Platz 7 dort vertreten sein. Insofern kommt das längerfristige Fehlen von Anführer Friedl zur Unzeit.

Fritz: "Situation über Nacht deutlich verschlechtert"

"Nachdem die Situation bei Marco gestern Nachmittag noch ganz gut aussah, hat sie sich über Nacht leider deutlich verschlechtert, so dass wir heute Vormittag weitere Untersuchungen durchgeführt haben, die den Riss des Syndesmosebandes ergeben haben", erklärt Clemens Fritz, Leiter Profifußball beim SV Werder Bremen.

Der Österreicher hatte in den letzten Wochen seit dem Wiederbeginn der Bundesliga Mitte Januar die Defensive der Hanseaten extrem stabilisiert - mit Ausnahme des 1:2 gegen Heidenheim hatte Friedl bei allen vier Siegen im neuen Jahr überzeugt und jeweils die kicker-Note 2 bzw. 2,5 gezogen.

Wer Friedl in den kommenden Wochen in der Abwehrzentrale ersetzt, wird sich zeigen. Fest steht aber: Ole Werner muss in der Defensive mit Amos Pieper, Milos Veljkovic, Niklas Stark und eben Friedl aktuell vier potentielle Stammspieler ersetzen.

Für das kommende Heimspiel am Samstag gegen das Schlusslicht Darmstadt 98 könnte sich Werners Not-Dreierreihe wie folgt lesen: Julian Malatini, Christian Groß und Anthony Jung.

bst

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