Die World Cyber Arena versteht sich als einer der Nachfolger der berühmten World Cyber Games und lädt zum Ende des Jahres viele Teilnehmer aus unterschiedlichen Spielen zum großen Finale nach Yinchuan, China, ein. In den einzelnen Disziplinen gibt es pro Region Profi-Qualifikationsturniere und offene Qualifikationsturniere – an letzteren kann jeder teilnehmen. Für diese Vorrunden gibt es zwar bereits ein Preisgeld, aber erst in China winkt ein Gesamtpreisgeld von 1,9 Millionen US-Dollar. In Hearthstone traten in der Profi-Sparte zunächst 16 Spieler in zwei Gruppen gegeneinander an. Die beiden jeweils Besten jeder Gruppe trugen die Endrunde in Köln aus. Dort setzten sich der Deutsche Adrian 'Lifecoach' Koy und der Tscheche Stanislav 'StanCifka' Cifka durch. Auch der Erstplatzierte Aleksandr 'Kolento' Malsh qualifizierte sich selbstverständlich für die Finals. Lediglich Thijs 'ThijsNL' Molendijk aus den Niederlanden ging leer aus.
WarCraft 3, das im eSport mittlerweile immer mehr durch andere Spiele abgelöst wird, fand auch seinen Platz auf der gamescom. Dort kämpften ebenfalls die vier Besten der Pro-Qualifier um ihre Final-Chance. Die beiden Deutschen Marc 'yAwS' Förster und Tim 'HLA' Gebel waren dabei erfolgreich. Zusammen mit ihnen fliegt auch der Gewinner der Qualifier, Richard 'WarchiefRich' Stuttard, nach China.
Komplett ohne deutsche Beteiligung gehen die drei siegreichen Heroes of the Storm-Teams in die entscheidende Endrunde. In Köln gewann das spanische Team Liquid und nimmt zusammen mit Natus Vincere und Fnatic am Finale teil.
Für die Disziplinen Dota 2 und den Shooter Crossfire gibt es bisher noch keine genauen Daten für die europäischen Turniere. Diese sollen aber noch in diesem Monat folgen.