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Overwatch League bald mit 20 Teams?

Deutschland geht leer aus

Overwatch League bald mit 20 Teams?

Bald nicht nur auf den Tribünen volles Haus?

Bald nicht nur auf den Tribünen volles Haus? Blizzard

Sollten sich die Recherchen des US-amerikanischen Sportsenders ESPN als korrekt herausstellen, halten acht neue Mannschaften Einzug in der prestigevollen und kostspielige Overwatch League. Ursprünglich waren, so kommunizierten das die Liga-Bosse gegenüber dem Handelsblatt, lediglich sechs Einsteiger geplant. Kürzlich sickerten bereits Informationen bezüglich neu dazukommender Teams aus Toronto und Paris durch. Blizzard bestätigte die Meldung aber noch nicht offiziell.

Die anonymen Quellen legen dafür direkt nach und verraten die nächsten angeblichen Neuzugänge. So sollen vier weitere finanzstarke Firmen für Franchise-Gebühren von bis zu 60 Millionen US-Dollar neue Städte in die Blizzard-Arena in Los Angeles bringen. Darunter befinden sich Washington D.C und Vancouver sowie die chinesischen Städte Chengdu und Hangzhou.

Offensive aus China

Die Streaming-Plattform Huya bekam nach Angaben von ESPN den Zuschlag für die chinesische Millionenmetropole Chengdu, während die Video-Sharing-Plattform Bilibili sich einen Platz in Hangzhou sicherte. Mit den schon in der ersten Saison angetretenen Shanghai Dragons und dem von Blizzard bestätigten Einzug von Guangzhou mischen in Zukunft also gleich vier Mannschaften aus China mit.

Kanada tritt in der nächsten Saison ebenfalls mit mehr als einer Organisation an. Die Aquilini Investment Group, Besitzer des kanadischen Eishockeyteams Vancouver Canucks, soll in Vancouver an den Start gehen. Torontos Einstieg soll schon seit geraumer Zeit in trockenen Tüchern sein, wie eSport-Medien aus den USA vor mehreren Wochen berichteten. Zu den ohnehin vielen Städten aus den USA gesellt sich jetzt auch eine Mannschaft aus Washington D.C.. Die wird von einem Investmentclub besessen.

Eine deutsche Stadt sucht man unter den zahlreichen mutmaßlichen Neuzugängen vergeblich. Obwohl Berlin als ganz heißer Kandidat galt und laut Liga-Präsident Pete Vlastelica entsprechende Gespräche stattfanden, bleibt Paris der einzige europäische Neuankömmling. Weitere Mannschaften seien laut ESPN vorerst nicht geplant.

Lars Becker