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WCS Valencia: Deutsche Spieler müssen punkten

Donnerstag beginnt die Gruppenphase

WCS Valencia: Deutsche Spieler müssen punkten

Richtungsweisend: Wer zu den WCS Global Finals will, sollte in Valencia punkten.

Richtungsweisend: Wer zu den WCS Global Finals will, sollte in Valencia punkten. Blizzard

Der größte Favorit auf den Titel in Valencia ist weiterhin Joona 'Serral' Sotala. Der finnische Dauerbrenner hat bereits die ersten beiden Zwischenstopps in Leipzig und Austin gewonnen. Schon nach dem Ersten war er für die BlizzCon qualifiziert. Er lehnte sich aber nicht zurück und verteidigte seinen Titel. Mit dem 20-Jährigen von Ence eSports ist wegen seines unersättlichen Appetits auf Trophäen wohl auch bei der WCS in Spanien zu rechnen. Die beginnt am Donnerstag mit den Gruppenphasen und endet am Samstag.

Anders als Sotala sind die erfolgreichsten deutschen Spieler noch nicht sicher unter den ersten Acht, die zu den Global Finals in Anaheim dürfen. Tobias 'ShoWTimE' Sieber befindet sich jedoch in einer guten Ausgangslage. Derzeit rangiert er mit 1770 Punkten auf dem vierten Platz, der Abstand zu den hinteren Rängen ist allerdings gering. Dank des Erreichens des Endspiels in Leipzig vor einigen Monaten steht er in der Tabelle noch gut dar. In Austin ist 'ShoWTimE' überraschend früh ausgeschieden.

Hoffnung auf Global Finals

Zum Thema:

Julian 'Lambo' Brosig belegt derzeit den zehnten Rang (1305 Punkte). Der 22-Jährige ist in hervorragender Verfassung. In Texas erreichte er das Halbfinale, beim HomeStory Cup in Krefeld den dritten Platz. Die BlizzCon hatte der Zerg-Spieler immer wieder als großes Ziel vorgeben. Dorthin könnte es dieses Jahr auch Gabriel 'HeroMarine' Segat von mousesports verschlagen. Denn international ist Segat mittlerweile ein respektierter Gegner. Gute Leistungen in den vergangenen Turnieren lassen Hoffnung aufkeimen. Auf dem elften Platz und mit 1200 Punkten auf dem Konto hat er durchaus realistische Chancen, es in die Top-8 zu schaffen. Dafür muss er allerdings ab Donnerstag und am besten beim darauffolgenden Turnier in Montreal an seine Leistungen anknüpfen.

Lars Becker