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'ShoWTimE': "Ich hatte keine großen Hoffnungen"

StarCraft-Profi über das WCS-Finale

'ShoWTimE': "Ich hatte keine großen Hoffnungen"

Tobias 'ShoWTimE' Sieber sprach mit uns über seine Erfahrung bei den Global Playoffs.

Tobias 'ShoWTimE' Sieber sprach mit uns über seine Erfahrung bei den Global Playoffs. Blizzard/Patrick Strack

Tobias 'ShoWTimE' Sieber qualifizierte sich als einziger Deutscher für die WCS Global Finals auf der BlizzCon. Die besten 16 StarCraft-Spieler der Welt hatten in diesem Jahr wieder die Ehre, um den Weltmeistertitel zu spielen. Als "die deutsche Hoffnung" wurde 'ShoWTimE' im Vorfeld deklariert und übertraf schon in der Gruppenphase alle Erwartungen. Dort schlug er den GSL-Champion Byun 'ByuN' Hyun Woo und zog so als Gruppenerster in die Playoffs ein. "Ich bin hier, um zu gewinnen", erzählte uns 'ShoWTimE' zuvor im Interview.

Im Viertelfinale stoppte ihn aber der polnische Zerg Mikolaj 'Elazer' Ogonowski – eigentlich ein machbarer Gegner. "Mein PvZ ist einfach zu schwach", sagte uns 'ShoWTimE' nach seiner Niederlage. "Ich habe ziemlich große Probleme gegen Zerg, daher hatte ich keine großen Hoffnungen gegen Elazer. Mir wäre ein Protoss oder Terraner lieber gewesen."

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Der 22-Jährige schließt daher die WCS Global Finals mit gemischten Gefühlen ab: "Ich bin natürlich glücklich, dass ich es überhaupt hierher geschafft habe. Aber ich finde es auch schade, dass ich so früh rausgeflogen bin." Viel Zeit zum Ausruhen bleibt 'ShoWTimE' allerdings nicht. Denn vom 17. bis 20. November steht für ihn schon das nächste Turnier an: Der HomeStory Cup in Krefeld. "Ich will auf jeden Fall mein Bestes geben. Mal schauen, wie ich auf dem neuen Patch abschneiden kann", sagt er. Immerhin geht es um 20.000 US-Dollar. Gewinnen lohnt sich also.

Kristin Banse