kicker

PES 2018: Diese Änderungen müssen sein

Konamis Philosophie keine Strategie der Zukunft?

PES 2018: Diese Änderungen müssen sein

"Auf die Dauer ist die Philosophie von Konami keine Strategie für die Zukunft", sagt PES-Profi Dennis Winkler.

"Auf die Dauer ist die Philosophie von Konami keine Strategie für die Zukunft", sagt PES-Profi Dennis Winkler. PES League Germany

Dennis 'his_wideness' Winkler ist einer der besten deutschen PES-Spieler und kann bereits drei deutsche Meisterschaften sein Eigen nennen. Nach einer Pause ist der 28-Jährige mit Pro Evolution Soccer 2017 (PES 2017) wieder in den aktiven eSport zurückgekehrt. Er glaubt, dass der Entwickler seine Strategie überdenken muss. "Ich respektiere zwar Konamis bisherige Philosophie, das beste Spiel auf dem Feld zu sein. Aber ich glaube nicht, dass dies die Strategie der Zukunft sein kann", so Winkler.

"Probleme wie vor zehn Jahren"

Vor allem das Gameplay, welches mit dem Control Reality-Feature ergänzt wurde, sei laut Winkler gut genug, dafür müsse Konami andere Modi überarbeiten. "Durch 'Control Reality' gewinnt man heute keine Spieler mehr dazu, das Spiel ist dafür schon gut genug. Die Überarbeitung des Onlinemodus, der sich gefühlt seit PES5 nicht verändert hat, muss aus meiner Sicht ganz oben auf der Agenda stehen. Wir leben im Jahr 2017, dass man heute noch immer mit den gleichen Problemen wie vor zehn Jahren zutun hat, ist für mich hoch problematisch."

zum Thema:

Es ist eine lange Liste, die der dreifache deutsche Meister den Entwicklern an die Hand gibt. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch die Bekämpfung von Cheatern. Auch der österreichische PES-Profi Matthias 'Lutti-1' Luttenberger prangerte die mangelhafte Bestrafung von Cheatern an und plädierte dafür das "strengere Strafen eingeführt werden". "Bessere Modi und Ranglistensysteme, die für langfristigen Spielspaß sorgen; mehr Support und Kommunikation; ein besseres Anti-Cheating-System; konsequentere und schnellere Bestrafung von Spielern, die die Verbindung abbrechen. Das wären z.B. grundlegende Punkte, an denen man ansetzen müsste."

Nicole Lange