eSport

"Totaler Schwachsinn" - Hoeneß' Kritik am eSport

Verein und Präsident uneinig

"Totaler Schwachsinn" - Hoeneß' Kritik am eSport

Bayern-Boss Uli Hoeneß hat kein Interesse am eSport.

Bayern-Boss Uli Hoeneß hat kein Interesse am eSport. imago

Sei es der FC Schalke 04, RB Leipzig oder zuletzt Werder Bremen, die Bundesliga-Vereine sind auf den eSport-Zug aufgesprungen. Für Uli Hoeneß ist das nicht der richtige Weg. Der FC Bayern-Präsident sagte auf einer Veranstaltung in seinem Heimatort Bad Wiessee: "Es wäre totaler Schwachsinn, wenn der Staat nur einen Euro dazugeben würde. Junge Leute sollen Sport auf dem Trainingsplatz treiben." Hoeneß äußerte sich zudem noch zu dem Fakt, dass eSport gerade vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geprüft wird: "Ich sehe ein großes Problem auf uns zukommen. Das darf auf keinen Fall olympisch werden."

eSport trotz Hoeneß?

Unabhängig von Hoeneß' Worten, ist eSport beim FC Bayern weiter ein interessantes Thema, wie er selbst bestätigte: "Es gibt beim FC Bayern auch Bestrebungen. Ich bin dagegen. Stehe aber relativ allein da." Wie weit die Pläne der Vereinsspitze sind, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch unklar. Bei der Basketball-Abteilung des Klubs ist man da schon weiter. Der FC Bayern Basketball besitzt mit Bayern Ballers Gaming ein eigenes eSport-Team, das in der Basketballsimulation NBA 2K antritt.

Christian Mittweg

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