Tony Koks rasanter Aufstieg der letzten Wochen hat einen herben Dämpfer abbekommen. Der dreifache niederländische Meister hatte sich gerade erst für den FIFA Interactive World Cup (FIWC) qualifiziert und unterschrieb vor wenigen Tagen einen Vertrag beim renommierten Fußballverein PSV Eindhoven. Doch nur knappe 48 Stunden nach der großen Ankündigung platze der Traum des 22-Jährigen. PSV kam an unvorteilhafte Informationen über Kok und der Verein beendete die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung.
Altlasten lassen Kok stolpern
zum Thema:
In einer offiziellen Meldung hieß es von der PSV, dass der ehemalige Telstar-Profi "nicht mit offenen Karten gespielt habe". Dabei bezieht sich der Verein auf Tweets von vor sechs Jahren. Kok äußerte sich in kurzen Statements nicht nur negativ über PSV Eindhoven, er wurde dabei auch noch beleidigend und ausfallend. Davon wusste der Klub nichts und zog dementsprechend Konsequenzen. Jetzt steht Kok nicht nur vereinslos da, sein Social-Media-Verhalten von vor vielen Jahren macht die Suche nach einem neuen Klub nicht leichter.
Der Verein hat dagegen aus der Situation gelernt: "Es ist eine unangenehme Erfahrung im eSport-Umfeld und damit auch eine direkte Lektion." In Zukunft wird die PSV Eindhoven ihren Spielern wohl einer gründlicheren Überprüfung unterziehen.