eSport

SPD: "eSport ist Teil der Jugendkultur"

Warum sich die SPD plötzlich für eSport interessiert

SPD: "eSport ist Teil der Jugendkultur"

Die SPD erklärt, warum eSport für sie so relevant ist.

Die SPD erklärt, warum eSport für sie so relevant ist. ESL/Patrick Strack

Bisher tat sich die deutsche Politik mit dem elektronischen Wettbewerb schwer. Umso überraschender kam es, als der Unterpunkt "eSport" bei der SPD seit Mai 2017 im Leitprogramm zu lesen war. "Wir erkennen die wachsende Bedeutung der eSport-Landschaft in Deutschland an. Wir werden prüfen, ob und wie wir die Rahmenbedingungen für den eSport verbessern können", heißt es. Was das nun genau bedeuten sollte, wusste niemand.


Anerkennung als Sportart zweitrangig

zum Thema:

Auf Anfrage von kicker eSport erklärte die SPD folgendes: "Am Anfang hat die Frage, ob der eSport als Sportart anerkannt werden müsste, sehr vieles überlagert." Mittlerweile habe die Partei jedoch bemerkt, dass die Thematik für die Entwicklung der Szene zweitrangig sei. "Inzwischen stehen andere Fragen im Mittelpunkt, wie zum Beispiel: Wie schaffen wir die besten Bedingungen für die Entwicklung von Games? Oder wie kann der eSport dabei helfen, Menschen aus aller Welt zusammenzubringen – gerade auch im realen Leben?"

Beide Punkte stellen außerdem die Begründung dar, warum man sich überhaupt mit dem eSport auseinandersetzt. Der eSport sei deshalb so wichtig, da er junge Menschen aus aller Welt zusammenbringe und auch den Technologiestandort Deutschland stärken könne, so die SPD.

Kristin Banse