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Heroes bekommt ein eigenes Liga-System!

Blizzard kündigt Änderungen an

Heroes bekommt ein eigenes Liga-System!

Die eSport-Szene von Heroes of the Storm bekommt einen neuen Anstrich.

Die eSport-Szene von Heroes of the Storm bekommt einen neuen Anstrich. ESL / Carlton Beener

Der Entwickler möchte einen Schritt nach vorne machen, heißt es in der offiziellen Ankündigung. Daher darf sich die Heroes of the Storm-Szene nun über ein Ligen-System freuen. Die Profiteams werden regelmäßig online gegeneinander antreten und sich ebenfalls zu internationalen Turnieren zusammenfinden. Des Weiteren will man auch Nachwuchstalente fördern, weshalb Blizzard ein Relegationssystem und sogar eine zweite Liga einführen will. Genauere Informationen nannte das US-Unternehmen jedoch nicht. Die Qualifikationen starten aber schon im November.

Bisher unterteilte Blizzard das Jahr in drei verschiedene Saisons – Frühling, Sommer und Herbst. In den großen Regionen wie Europa und Amerika gab es gleich zwei Turniere, bei denen die Champions zur Weltmeisterschaft durften. Dies wurde jede Saison erneut wiederholt, brachte aber einige Probleme mit sich. Sollte ein Team das erste Turnier für sich entscheiden können, ist das zweite nur noch halb so wichtig. Für einige Mannschaften ging es dort nur noch um eine minimale Summe an Preisgeld, da sie schon für die Weltmeisterschaft qualifiziert waren. Einige Teams wurden sogar beschuldigt, absichtlich zu verlieren, um so die Qualifikation einer befreundeten Mannschaft zu ermöglichen. Zusätzlich fanden außerhalb der großen Turniere nur wenige Wettbewerbe statt, sodass manche Monate in der Heroes-Szene sehr dürftig ausfielen.

Zum Thema:

Dementsprechend positiv waren die Reaktionen bezüglich des neuen Liga-Systems. "Ich bin super aufgeregt, was die Zukunft von Heroes betrifft", schrieb unter anderem Heroes-Caster James 'Kaelaris' Carrol. Die Profis schauen der Änderung positiv entgegen. Ob sich das Ligen-System jedoch als Schritt in die richtige Richtung bewahrheitet, wird sich erst noch zeigen müssen.

Kristin Banse