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Trotz Rapaport-Tragödie: Ubisoft arbeitet weiter an Steep

Konsequenzen nach dem Tod der Extremsportlerin

Trotz Rapaport-Tragödie: Ubisoft arbeitet weiter an Steep

Ubisoft will trotz des Unfalltods von Matilda Rapaport weiterhin entwickeln, wie Carlos Verlee Vazquez erklärte.

Ubisoft will trotz des Unfalltods von Matilda Rapaport weiterhin entwickeln, wie Carlos Verlee Vazquez erklärte. Ubisoft

Auf der E3 war die Freude der Gaming-Community zunächst groß: Ubisoft stellte mit Steep ein neues Extremsport-Spiel vor. Steep ermöglicht Fans auf dem Snowboard, auf Ski, dem Wingsuit oder mit dem Paraglider die Alpen herunter zu brettern. Schon zuvor hatte der Entwickler Erfahrungen mit Sportspielen gemacht, da er ebenfalls die Shaun White-Reihe veröffentlichte.

Doch schnell wurde die Vorfreude gedämpft. Im Juli erschütterten traurige Nachrichten die Presse: Freeski-Profi Matilda Rapaport kam in den chilenischen Bergen ums Leben – bei Dreharbeiten zu Steep. Ubisoft reagierte sofort und veröffentlichte ein Statement: "Matildas Courage, Leidenschaft und Begierde, ihren Lieblingssport mit der Welt zu teilen, galt als Inspiration für uns alle. Dieser tragische Unfall hat uns zutiefst berührt." Als das Team von dem Unfall erfuhr, sei der Schock groß gewesen. Noch immer ist ihr Tod Thema, dennoch erklärte Projekt Manager Carlos Verlee Vazquez gegenüber kicker eSport: "Wir arbeiten weiterhin an Steep."

Ob sie einen Tribut im Spiel bekommt, wollte uns Verlee Vazquez nicht erzählen. "Aus Respekt gegenüber ihrer Familie werde ich nicht ins Detail gehen. Jetzt gerade trauern wir noch und respektieren die Wünsche ihrer Familie." Der Projekt-Manager versicherte aber, dass man sie auf dem bestmöglichen Weg ehren wolle.

Kristin Banse