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Rennfahrer Henkola: "Natürlich ist eSport ein Sport!"

Finne spricht zum Thema eSport

Rennfahrer Henkola: "Natürlich ist eSport ein Sport!"

Immer mehr Sportler bekennen sich zum eSport - so auch der Rennfahrer Matias Henkola!

Immer mehr Sportler bekennen sich zum eSport - so auch der Rennfahrer Matias Henkola! kicker eSport

Die altbekannte Diskussion, ob der eSport wirklich ein Sport ist, lässt der Szene keine Ruhe. Erst vor wenigen Monaten forderte die Piratenpartei die Anerkennung des elektronischen Sports. Der Antrag wurde aber nach einigen hitzigen Diskussionen einstimmig abgelehnt. Den Politikern fehle u.a. die Gemeinnützigkeit, hieß es. Auch die angeblich fehlende körperliche Anstrengung trug zu diesem Ergebnis bei.

Dabei kommt der eSport immer weiter in der Mitte der Gesellschaft an. Schon der FC Schalke 04, Manchester City oder der VfL Wolfsburg haben eSportler unter Vertrag und allgemein bekennen sich immer mehr bekannte Gesichter. Zuletzt meldete sich auch der Fußballer Dante zu Wort und stärkte dem eSport den Rücken. Wir haben auf der gamescom mit dem Langstreckenfahrer Matias Henkola gesprochen und auch er sagte: "Natürlich ist eSport ein Sport!" Henkola beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema, und auch unter Rennfahrern sind Spiele wie Formel 1 und Gran Turismo ziemlich beliebt.

Zum Thema:

Besonders der Rennsport hat im eSport einen immer größeren Stellenwert. Der Sport hat eine größere Zugänglichkeit und wird von vielen Organisationen immer stärker gefördert. Die Parallelen zum echten Sport sind auch im eSport gegeben. "Bei einem GT Sport-Showmatch habe ich mich mental genauso drauf vorbereitet, wie ich es auch vor einem richtigen Rennen tue", erzählt er. "Das Einzige, das hier auf der gamescom gefehlt hat, ist die Gravitationskraft. Also ja, eSport ist auf jeden Fall richtiger Sport."

Kristin Banse