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Valve will Wettseiten in Zukunft unterbinden

Entwickler gibt Statement ab

Valve will Wettseiten in Zukunft unterbinden

Valve hat genug von Internet-Wetten!

Valve hat genug von Internet-Wetten! kicker eSport

Zwei amerikanische YouTuber haben vor Kurzem eine hitzige Diskussion losgetreten. Vor über 10 Millionen Abonnenten bewarben Tom 'ProSyndicate' Cassel und Trevor 'TmarTn' Martin ihre CS:GO-Wettseite „csgolotto.com“, auf der man seine kosmetischen Items als Einsatz nehmen konnte, um entweder mehr Gegenstände dieser Art zu gewinnen oder alles zu verlieren.

Auf der Seite meldet man sich über seinen Steam-Account an. Dazu nutzt die Webseite Valves OpenID API, um sich zu identifizieren und sich Zugang zu den Daten des Accounts zu verschaffen. Da das OpenID API frei zugänglich ist, erntete Valve ordentlich Kritik für seine passive Art, mit der Sache umzugehen. Das OpenID API ist dabei schlichtweg ein Tool, das Valve bereitstellt, um den Zugang zum Steam-Account auf normalen Webseiten einfacher zu machen.

Schluss mit den Wetten

Valve-Mitarbeiter Erik Johnson veröffentlichte nun ein Statement zu der ganzen Angelegenheit, in dem er betont, dass sie Nichts mit Wettseiten dieser Art zu tun haben und dass das OpenID API nur jene Daten bezieht, die der User auf seinem Steam-Account auch öffentlich macht. Valve beteuert aber, fortan gegen Wettseiten vorzugehen und das Ganze zu unterbinden.

Damit bleibt Valves Statement recht vage: Es ist nicht deutlich, wie hart und wann sie in dieser Angelegenheit durchgreifen wollen. Wer jedoch regelmäßig Internet-Wetten mit seinen Cosmetics macht, der sollte von nun an vorsichtiger sein, bis Valve Taten walten lassen hat.

Marius Wartenberg