Am 18. März ging das Spiel in den Early Access. Zugang erhält man entweder durch den Kauf des Spiels oder durch die kostenlose Beta-Anmeldung, bei der eine limitierte Anzahl an Spielern ausgewählt wird. Wer bisher noch kein Glück oder Geld hatte, wird Paragon trotzdem ausprobieren dürfen. Denn ab August 2016 geht das MOBA in die Open Beta, kündigte der Entwickler an. Der Account-Fortschritt aus der Early Access-Phase wird dabei bestehen bleiben.
Khaimera - Der neue Held
Mit dem Nahkämpfer Khaimera betritt zum ersten Mal ein Duellant das Schlachtfeld. Er kann Gegner isolieren und verursacht hohen physikalischen Schaden, um Feinde bewusst im Einzelkampf zu zerstören. Mit den fünf verschiedenen Fähigkeiten kann Khaimera unter anderem an die Gegner heranspringen, Leben regenerieren und mehr Grundschaden machen. Allgemein kommt der Duellant schnell an seine Gegner ran, schafft es aber nur schwer wieder aus dem Kampf heraus. Khaimera ist bewusst darauf ausgelegt, Feinde im Einzelkampf zu dominieren, hat es aber gegen mehrere Gegner schwer. Ab dem 21. Juni wird er im Early Access verfügbar sein und den Trailer für Khaimera findet Ihr hier.
Als erster Duellant wird Khaimera die Gegner anspringen und isolieren können. Epic Games
Der Draft-Modus
Was in League of Legends und Dota 2 schon gang und gäbe ist, wird nun auch in Paragon eingeführt. Der Draft Modus wird in das Spiel implementiert. Dies bedeutet, dass Spieler nacheinander ihren Helden auswählen. Normalerweise gibt es noch eine Bannphase, welche ebenfalls in Planung ist, jedoch erst später eingebaut wird, da bisher noch zu wenig Helden im Spiel verfügbar sind. Dies soll sich aber ändern, denn Epic Games verspricht, alle drei Wochen einen neuen Helden zu veröffentlichen.
Die kleinen aber feinen Änderungen
Zusätzlich kündigte Epic Games einige Änderungen an, die auf den ersten Blick irrelevant scheinen. Dabei haben sie einen riesigen Einfluss auf das Spielgeschehen. Eine besondere Eigenschaft von Paragon ist die Kartenmacht. Diese wird im Spiel gesammelt und lässt den Benutzer die eigenen Karten aufwerten. Bei der Tötung eines gegnerischen Heldens wurde die Kartenmacht bisher zu 100% auf alle Beteiligten aufgeteilt, was sich jetzt aber ändern wird. Die Person, die den Todesstoß vollzieht, bekommt 100% Kartenmacht. Weitere 100% werden gleichmäßig auf den Rest der Beteiligten vergeben. Somit soll verhindert werden, dass Teams zu häufig in Gruppen rumlaufen.
Automatische Angriffe mussten bisher eigenständig hochgelevelt werden, was nun automatisch passiert. Außerdem besteht jede Welle nur noch aus vier anstatt sechs bis sieben Vasallen, wodurch man weniger zwischen ihnen steckenbleibt und das Last Hitting einfacher werden soll. Außerdem machen sie mehr Schaden an Helden und weniger an Türmen. Wie in anderen MOBA-Titeln gibt es auch in Paragon drei Inhibitoren. Jedoch bauen sich diese jetzt nicht mehr erneut auf, dadurch sollen sich Teams nicht mehr in ihrer Basis verschanzen können und Spiele so schneller zu Ende gehen.
Drop Pods
Eigentlich führte Epic Games das Karten-System ein, damit Spieler nicht unnötige Spielzeit im Item-Shop verschwenden und darüber nachdenken, was sie kaufen. Bisher konnte ein Kartendeck vor dem Spiel ausgewählt werden. Diese können dann im Match verbessert werden, bisher ging das aber nur in der eigenen Basis. In Zukunft können Spieler ihre Karten aber auch auf dem Schlachtfeld verbessern, denn jede Minute wird man die Möglichkeit haben, sogenannte "Drop Pods" herbeizurufen. Diese ermöglichen den Spielern auch auf dem Schlachtfeld die Karten aufzuwerten, jedoch können Drop Pods auch von den gegnerischen Helden zerstört werden, sodass ein gewisses Risiko mit einhergeht.
Hin und weg – die neue Teleport-Funktion
Bisher ist der Reisemodus das bewährte Fortbewegungsmittel in Paragon, dieser soll jedoch überarbeitet oder gar komplett gestrichen werden. Denn zukünftig wird die Teleport-Fähigkeit das Spiel beherrschen. Alle 90 Sekunden kann quer über die Karte zu Türmen und Vasallen teleportiert werden. Dadurch möchte Epic Games Schnelligkeit und Dynamik in das Spiel bringen, denn bisher dauert es mehrere Minuten um von einem Punkt auf der Karte zum anderen zu gelangen. Eventuell kann sich der Entwickler auch vorstellen, die Backport-Fähigkeit aus dem Spiel zu nehmen.