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Alibaba gibt Details der WESG bekannt

World Electronic Sports Games (WESG)

Alibaba gibt Details der WESG bekannt

Die World Electronic Sports Games versprechen 500.000 US-Dollar nur für StarCraft II.

Die World Electronic Sports Games versprechen 500.000 US-Dollar nur für StarCraft II. World Electronic Sports Games

Vor allem StarCraft-Spieler dürfen sich freuen. Die eSportler bekommen ganze 500.000 US-Dollar ab, somit ist das Turnier genauso groß wie Blizzards hauseigenes WCS-Finale auf der BlizzCon. Jetzt gab das chinesische Unternehmen noch weitere Informationen zum Turnier bekannt.

Anfangen werden die World Electronic Sports Games mit den regionalen StarCraft II-Qualifier im Juni. Zwei bis vier Qualifikations-Turniere soll es je nach Größe der Region geben. Das globale Finale wird im Dezember in Shanghai stattfinden und verspricht den Spielern 400.000 US-Dollar Preisgeld, wobei alleine der Gewinner sich mit 200.000 US-Dollar schmücken darf. Für das asiatische Finale wird es nochmal 10.000 US-Dollar geben.

WESG nimmt sich unter anderem Dota 2 an

Zum Thema:

Jedoch wird StarCraft nicht der einzige Titel der WESG sein. Sowohl CS:GO als auch Dota 2 bekommen einen Preispool von 1,5 Millionen US-Dollar, und auch Hearthstone wird mit 300.000 US-Dollar vertreten sein. Obwohl die WESG für StarCraft II ein gewaltiger Durchbruch in Sachen Gewinn ist, wird das Turnier in Dota 2 wohl nur schwer Fuß fassen können. Allein das nächste International hat schon jetzt einen Preispool von 3 Millionen US-Dollar, obwohl das Compendium erst wenige Stunden online ist. Selbst international anerkannte Turniere wie die ESL One haben da Probleme, hinterherzukommen.

So schön das auch alles klingen mag, das Turnier hat trotzdem einen faden Beigeschmack. Nach dem die erfolgreiche Turnierserie World Cyber Games im Jahr 2013 eingestellt wurde, versuchten Unternehmen sich immer wieder daran, einen Ersatz zu schaffen. Zuletzt machte sich die World Cyber Arena an diese Aufgabe, fiel aber durch deutlich negative Schlagzeilen auf. Das Preisgeld des Turniers scheint bis heute nicht ausgezahlt zu sein. Ob sich Alibaba einen besseren Ruf verschafft, wird sich im Laufe der Zukunft zeigen.

Kristin Banse