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Rugby 18: Maddens kleiner Bruder

Die Vorschau zum Spiel

Rugby 18: Maddens kleiner Bruder

Noch keine Konkurrenz für Madden und FIFA - Rugby 18.

Noch keine Konkurrenz für Madden und FIFA - Rugby 18. Bigben Interactive

Der Ankündigungstrailer machte bereits klar: Rugby 18 ist immer noch meilenweit von den großen Sporttiteln entfernt. Die Grafik, die Animationen, die Atmosphäre – die Größe der Entwicklerstudios wird auf den ersten Blick deutlich. Ein Entwickler des Spiels stellte aber auch klar: "Wir suchen den Vergleich nicht. Uns würde es freuen, wenn wir in einigen Jahren so groß sind wie FIFA oder Madden." Dennoch hat sich das Spiel bei einigen Modi der Konkurrenz bedient. Es gibt Freundschaftsspiele, Karriere und einen Modus, in dem man sein eigenes Fantasy Team zusammenstellt.

Kein Spielfluss und viele Minispiele

Für einen Anfänger ist das Spiel dabei gar nicht so leicht zu lernen. Die Regeln sind schwierig zu durchschauen und mit der grundsätzlichen Steuerung entsteht kaum Spielfluss. Immer wieder wird Euer Spieler getackelt und Ihr müsst in einem kleinen Minigame, Spieler durch Tastendruck hinzu holen, um den Kampf um den Ball zu gewinnen. Dieses Prinzip zieht sich durch: Auch bei Einwürfen oder den sogenannten Gedrängen ist eure Geschicklichkeit gefragt, um den Spielzug für sich zu entscheiden. Dadurch kommt kaum Spielfluss auf, auch wenn der Entwickler versprach, dass dies mit steigender Spieldauer immer besser wird.

Fazit: Rugby 18 ist anzumerken, dass kein großes Entwicklerstudio wie EA dahintersteckt. Für Fans des Sports bietet sich aber nun immerhin mal eine Chance, Rugby auch auf dem virtuellen Rasen zu spielen. Das Spiel ist zumindest mal eine Basis und bringt einige neue Elemente in das sonst so häufig festgefahren Genre der Sportspiele.

Christian Mittweg