eChampions League

LoL: Neue Turnierserie für deutschsprachigen Raum

Qualifikationsmöglichkeit für EU Masters

LoL: Neue Turnierserie für deutschsprachigen Raum

Premier Tour nennt sich das neue Projekt von Riot Games.

Premier Tour nennt sich das neue Projekt von Riot Games. Riot Games

Der Kalender aller eSport-Teams aus Deutschland, Schweiz und Österreich füllt sich. Die erste Saison der Premier Tour findet bereits von Juni bis August statt. Die beiden besten Teams erhalten zwei Plätze für das große European Masters - ein begehrtes Turnier, bei dem sich die Mannschaften mit der internationalen Konkurrenz messen können.

Die Turnierphase

Am Anfang steht eine Online-Qualifikationsrunde bei der jedes Team - ob Amateur- oder Profi-Mannschaft - teilnehmen darf. Das sind laut der Meldung von Riot Games auch die zwei erwünschten Zielgruppen. In der nächsten Phase treten dann die 16 besten Teams in einem K.o.-System gegeneinander an, bis die besten vier Mannschaften übrig sind. Danach steht nur noch das Halbfinale und Grand Finale an, welches offline und vor einem Live-Publikum ausgetragen wird. Je nach Platzierung gibt es dann zwischen 200 Punkte für den Ersten und 25 Punkte für die Ränge fünf bis acht, die es gar nicht erst zum Final-Event geschafft haben. Dieser Prozess wird über die Saison zwei Mal wiederholt, sodass es insgesamt drei Durchläufe zwischen Juni und August sind. Die beiden Mannschaften mit den meisten Punkten erhalten dann einen Platz bei den European Masters.

ESLM-Teams im Glück

Durch diese verlockende Aussicht auf die EU Masters, wird die Premier Tour die Teams der ESL Meisterschaft anlocken. Eine zusätzliche Bühne und weitere Qualifikationsmöglichkeit wird die Mannschaften freuen. Dass sich ein Team aus Amateuren durchkämpft, ist unter den Voraussetzungen allerdings unrealistisch. Zu groß ist die Konkurrenz der bestehenden eSport-Organisationen. Wer sich aber immer schon mal mit den besten Spielern aus Deutschland, der Schweiz und Österreich messen wollte, bekommt bei der Premier Tour die Chance dazu.

Christian Mittweg