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LoL Worlds: Europa vor Mammutaufgabe

Das sind die Gruppen der Weltmeisterschaft

LoL Worlds: Europa vor Mammutaufgabe

g2: G2 Esports in einer Gruppe mit Samsung Galaxy und Royal Never Give Up.

g2: G2 Esports in einer Gruppe mit Samsung Galaxy und Royal Never Give Up. lolesports

Zwölf Teams qualifizierten sich direkt für die diesjährige Weltmeisterschaft, Zwölf müssen sich erst noch in den sogenannten Play-Ins beweisen. In vier Gruppen kämpfen die Mannschaften dort um die vier letzten Plätze für die reguläre Gruppenphase – mit dabei: Fnatic. Das europäische Powerhaus muss sich Young Generation aus Vietnam und dem lateinamerikanischen Kaos Latin Gamers in Gruppe C stellen. Gute Chancen hat Fnatic allemal: Immerhin ist das nun schon die fünfte Weltmeisterschaft der Organisation und auch in der regulären Saison spielte das Team stark auf.

G2 Esports in guter Ausgangslage

Die vier Gewinner der Play-Ins werden dann auf die vier unterschiedlichen Gruppen mit den 12-Direkt-Qualifikanten aufgeteilt, in denen sie unter anderem auf Misfits, G2 Esports oder SK Telecom T1 treffen. Der Europameister ist gemeinsam mit dem koreanischen Samsung Galaxy, Royal Never Give Up aus China und einem der Play-In-Teams in Gruppe C – eine harte Aufgabe, die dennoch nicht unmöglich erscheint. G2 Esports hat sich in den vergangenen Monaten deutlich gesteigert und wird eine harte Konkurrenz für die Gegner darstellen. Gerade deswegen ist die Gruppe eine der schwierigsten des Turniers.

Misfits hat es hingegen deutlich schlechter erwischt: In Gruppe D trifft der Vizemeister unter anderem auf Flash Wolves und Team SoloMid, die beide als deutlich stärker gelten. Beide können mehr internationale Erfahrung aufweisen, während Misfits zum ersten Mal auf einer Bühne außerhalb der europäischen LCS steht. Die Organisation wird es hier schwer haben.

Die Todesgruppe – EDG und SKT

Die Gruppen der Weltmeisterschaft im Überblick.

Die Gruppen der Weltmeisterschaft im Überblick. lolesports

Am schwierigsten wird es jedoch in Gruppe A: Hier spielt Edward Gaming gegen den Titelverteidiger SK Telecom T1, beide gelten gemeinsam mit Longzhu Gaming als die stärksten Teams des Turniers. Ebenfalls in der Gruppe ist das taiwanesische ahq e-Sports-Club, Fnatic oder Cloud9 könnten hier auch noch aus den Play-Ins hinzukommen. Da Edward Gaming und SKT aufgrund ihres nahezu fehlerfreien Spielstils als große Favoriten gelten, haben andere Teams hier nur geringe Chancen auf die nächste Runde.

Zusätzlich zu den schwierigen Ansetzungen ist der Druck auf Europa in diesem Jahr besonders groß: Im vergangenen Jahr enttäuschten G2 Esports und Splyce bei der Weltmeisterschaft, weswegen die europäischen Teams in diesem Jahr beweisen müssen, dass sie auf dem internationalen Parkett mithalten können.

Kristin Banse