Würde 'xPeke' es wieder tun? Könnte er Origen erneut retten? Die Antworten darauf gab es am vergangenen Wochenende. Im europäischen Promotion Tournament stand der LCS-Verbleib der spanischen Teams Origen und Giants Gaming auf dem Spiel. Für Origen endete der Kampf gegen den Abstieg bereits sehr früh. Der Tabellenletzte ging gegen Fnatic Academy und Giants Gaming sang und klanglos unter. Siegeschancen hatte Origen dabei in keiner Serie. Beide Male lautete das Ergebnis nach drei Partien 0:3.
Der Abstieg war damit verdient besiegelt und die rabenschwarze Saison aus der Sicht des spanischen Teams findet endlich ein Ende. Auf Twitter äußerte sich die Organisation passend: "Wir entschuldigen uns für diesen Alptraum." Dem zweiten LCS-Team, Giants Gaming, erging es nicht viel besser.
Die Mannschaft scheiterte zuerst gegen Fnatic Academy mit 1:3, bevor sie durch einen Sieg über Origen im Lower-Bracket ihre Hoffnungen am Leben erhielten. Im finalen Spiel ging es dann erneut gegen das Zweitteam von Fnatic, doch wieder unterlag Giants.
Durch den Sieg über Giants Gaming folgte Fnatic Academy dem Zweitteam von Misfits in die LCS. Die beiden Geschwisterteams zeigten ansprechende Leistungen und ein taktisches Verständnis über dem Level der LCS-Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Wer genau dadurch in der Sommersaison die letzten beiden LCS-Plätze ausfüllen wird, ist aber weiterhin fraglich, denn Zweitteams dürfen nicht in der gleichen Liga antreten, wie die Hauptmannschaft.
Ein Verkauf der beiden Plätze wird somit in den kommenden Wochen folgen. Auch für die erfolgreichen Spieler könnte die Saison damit noch enttäuschend enden. Sie wissen nicht, welche Organisation den Platz erwerben wird und ob diese die bestehenden fünf Spieler auch übernimmt. Für die Chefetage bei Fnatic und Misfits ist dagegen schon jetzt Feiern angesagt. In der Vergangenheit wurden LCS-Plätze für einen Betrag im siebenstelligen Bereich verkauft - ein satter Gewinn auf Seiten beider Organisationen. Interessenten haben sich bisher aber noch nicht öffentlich gemeldet, die Gelegenheit ist aber günstig wie nie. Zwei verfügbare Plätze könnten den Preis noch einmal deutlich nach unten drücken.