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"Play Like A Legend" ist das nächste Ziel

August Rosenmeier: "Meine Zeit ist nicht vorbei"

"Ich weigere mich aufzugeben" - August 'Agge' Rosenmeier gibt sich nach seiner Niederlage beim FIWC kämpferisch.

"Ich weigere mich aufzugeben" - August 'Agge' Rosenmeier gibt sich nach seiner Niederlage beim FIWC kämpferisch. Facebook/August Rosenmeier

Das frühe Ausscheiden in den FIWC Grand Finals war ein schwerer Schlag für August Rosenmeier. Im Interview mit kicker eSport machte er kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung über die missglückte Gruppenphase. "Ich muss erst mal durchatmen", erklärte der Däne im Interview mit kicker eSport und ließ durchblicken, dass es sogar das Karriereende bedeuten könnte. Doch die Enttäuschung übernahm an diesem Tag vermutlich die Kontrolle, denn der 19-Jährige unterschrieb Ende 2015 einen Vertrag bei Red Bull, weshalb das Karriereende schon sehr drastisch gewesen wäre. Jetzt, nachdem Rosenmeier etwas über die Ereignisse schlafen konnte, sieht der Däne wieder kämpferisch in die Zukunft und analysiert seine schwache Vorstellung kühl und distanziert. "Ich dachte, dass meine Vorbereitungen großartig liefen", so Rosenmeier über Facebook. "Doch als ich in New York ankam, war meine Mentalität nicht so, wie sie normalerweise ist und wenn die Mentalität nicht stimmt, funktioniert dein Spielstil auch nicht." So erzählt Rosenmeier auch, dass er sich nicht richtig auf die Umstände vor Ort einstellen konnte und die ersten beiden Spiele sachlicher hätte angehen müssen. "Gegen Weltklassespieler kann man sich nicht die Fehler erlauben, die ich gemacht habe", so Rosenmeier weiter.

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Auf diese Art von einem Turnier abzutreten würde immer wehtun, allerdings will Rosenmeier nun "100 Mal härter an sich arbeiten, um wieder zurück in die Spur zu finden". Das nächste Ziel sei die zweite Saison des Gifinity "Play like a Legend" Cups. Es sei an der Zeit wieder aufzustehen und den echten August Rosenmeier zu zeigen. "Meine Zeit ist noch nicht vorbei, und ich weigere mich jetzt aufgeben", so Rosenmeier abschließend.

Nicole Lange