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Erstes FIFA 19-Update: Die Spieler sollen lernen

Problemlösungen im Fokus

Erstes FIFA 19-Update: Die Spieler sollen lernen

Der erste Patch von FIFA 19 steht im starken Kontrast zu EAs Vorgehen in FIFA 18.

Der erste Patch von FIFA 19 steht im starken Kontrast zu EAs Vorgehen in FIFA 18. EA SPORTS

Knapp eine Woche nach dem Release von FIFA 19 ist vorbei und der erste Patch ist da. Das verwundert nicht, der Umfang des Patches aber sehr wohl. Denn EA SPORTS hatte in FIFA 18 noch einschneidende Gameplay-Änderungen zu Beginn vorgenommen, um den Wünschen der Community zu entsprechen. Tatsächlich erreichte der Entwickler damals aber genau das Gegenteil.

Deswegen heißt es im ersten Update zu FIFA 19 von EA SPORTS: "Die Idee ist es, nur gezielte Korrekturen durchzuführen, um die Gesamtbalance und das Spielgefühl konstant zu halten, während wir weiterhin tief greifendes Feedback von unseren leidenschaftlichen Spielern sammeln. Kurz gesagt: Wir wollen, dass die Spieler das System lernen."

Schussprobleme gelöst

Große Änderungen gibt es im ersten Patch zwar nicht, dafür aber reihenweise Problembehebungen. Das reicht von fehlerhaften grafischen Elementen bis hin zu den typischen Bugs in jedem einzelnen Spielmodus, die einen Titel wie FIFA kurz nach Release noch plagen. Dabei wurde auch das Problem rund um die Schüsse gelöst. Mitunter füllte sich die Power-Anzeige nämlich fälschlicherweise zu 100 Prozent, obwohl der Spieler weniger Kraft eingestellt hatte. Zudem wurden Spannschüsse immer wieder als Innenristschuss angezeigt, was zu weniger Kraft beim Abschluss führte.

Ein großer Abschnitt des Patches beschäftigt sich mit den Spieler-Eigenschaften. Hier gab es ein Problem, das dazu führte, dass ein paar Eigenschaften noch angezeigt wurden, obwohl sie gar keine Wirkung aufs Gameplay hatten und umgekehrt.

Neuer Jubel für EA-Kritiker

Zum Thema:

Weiterhin gibt es noch ein paar kleine Neuerungen. So hat EA SPORTS das authentische Super Cup Overlay eingefügt. Darüber hinaus kriegt Manchester Uniteds Jesse Lingard einen neuen Jubel im Spiel, der durch den Lauf zu den Kameras aufgelöst wird. Vor knapp anderthalb Monaten hatte sich der Fußballstar noch kritisch gegenüber EA SPORTS geäußert aufgrund seines virtuellen Abbilds.

Er ist aber nicht der einzige Spieler. Die Entwickler hatten Petr Cech nämlich selbst in Vertragsverhandlungen mit seinem ikonischen Kopfschutz und ohne Krawatte abgebildet. Auf Anfrage des Torwarts wurde sein Helm nun aber entfernt und eine Krawatte hat er nun auch.

Christian Mittweg

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