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St. Gallen: "Gegen unsere Wertvorstellungen"

Weekend League-Eigentor mit Konsequenzen

St. Gallen: "Gegen unsere Wertvorstellungen"

FC St. Gallen zeigt harte Linie beim geschenkten Sieg von 'Brunisco'.

FC St. Gallen zeigt harte Linie beim geschenkten Sieg von 'Brunisco'. kicker eSport

St. Gallen zum geschenkten Sieg: "Gegen unsere Wertvorstellungen"

"Bruno hat gegen unsere Wertvorstellungen verstoßen", sagt uns Daniel Last, Leiter Medien und Kommunikation von St. Gallen. Am vergangenen Wochenende schoss sich 'Brunisco' ein Eigentor und schenkte damit seinem Kontrahenten Daniel Fink einen Sieg im Quali-Monat, in der Weekend League. Hier sei ein Fehler gemacht worden, wenn auch eher aus "Naivität und weniger vorsätzlich", heißt es von St. Gallen. Dennoch wolle man "klare Kante" zeigen. Fehler von Spielern auf dem realen Rasen würde der Verein ebenfalls sanktionieren. Im eSport sieht sich St. Gallen in einer ähnlichen Verantwortungspflicht.

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Nächster Schritt Vertragsauflösung

Aktuell würde man zwar noch die Dinge aufarbeiten, doch dass der Fehler von Bardelas gemacht wurde, sei offensichtlich und nicht im Sinne des Vereins. "Was da passiert ist, verstößt gegen unsere Vorgaben und Wertvorstellungen. Das wollen wir auch nicht vertreten. Daher kündigen wir den Vertrag auch mit sofortiger Wirkung", so Daniel Last. Für Daniel Fink war diese Aktion überaus ärgerlich. Die Stellungnahme von St. Gallen hat in der Hinsicht zumindest für Aufklärung gesorgt.

Der FC St. Gallen will trotz dieses Zwischenfalls weiter im eSport bleiben, wie uns Last versicherte. Der eSport soll weiterhin Teil des Vereins sein.

Nicole Lange