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'MegaBit' ist die Nummer eins auf der Xbox

Deutscher siegt bei den Global Series Playoffs

'MegaBit' ist die Nummer eins auf der Xbox

Michael 'MegaBit' Bittner hat sich bei den Global Series Playoffs durchgesetzt.

Michael 'MegaBit' Bittner hat sich bei den Global Series Playoffs durchgesetzt. EA SPORTS/ Jack Kirwin

In Amsterdam versammelten sich in den vergangenen drei Tagen die besten Xbox-Spieler der Welt. Ein Platz bei den Global Series Playoffs stand auf dem Spiel und nach dem zweiten Tag waren die wichtigen Fragen bereit geklärt. 16 Spieler hatten ihr Ticket für das Grand Final gelöst, der Rest musste enttäuscht die Heimreise antreten. Für die verbliebenen FIFA-Profis ging es am dritten Tag des Events immerhin noch um Ruhm und ein höheres Preisgeld.

Für Deutschland waren noch drei Spieler im Rennen: Niklas 'NRaseck7' Raseck, Lukas 'Sakul' Vonderheide und Michael 'MegaBit' Bittner. Doch das Losglück war nicht auf der Seite der Deutschen. 'Sakul' und 'MegaBit' wurde auf die gleiche Seite des Turnierbaums gesetzt und standen sich demnach schon im Achtelfinale gegenüber. 8:5 siegte der Profi vom VfL Bochum gegen den Spieler vom Fokus Clan. Dabei setzte 'MegaBit' auf seine gewohnt offensive Ausrichtung. Nach den acht Toren gegen seinen Landsmann netzte er auch in den zwei Folgerunden gegen Alexander 'Alekzandur' Garcia und Lokalmatador Dani Hagebeuk acht Mal ein. Bei solch einer starken Offensive konnten seine Gegner schlichtweg nicht mithalten.

Raseck trifft auf den Weltmeister

Niklas 'NRaseck7' Raseck legte ein gutes Turnier hin.

Niklas 'NRaseck7' Raseck legte ein gutes Turnier hin. EA SPORTS/ Jack Kirwin

Auf der anderen Seite des Turnierbaums hatte sich derweilen 'NRaseck7' aus dem Turnier verabschiedet. Gegen Luke 'Crafty' Craft gelang dem deutschen Profi zwar noch ein 5:2-Sieg. Weltmeister Spencer 'Gorilla' Ealing warf Raseck jedoch schon in der nächsten Runde raus. "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Ich habe kleine Fehler gemacht, die das Spiel entschieden haben", kommentierte der teamlose Profi sein Aus. Ins Finale schaffte es 'Gorilla' aber ebenfalls nicht. Fouad 'Rafsou' Fares besiegte den Engländer 6:4.

Endspiel Deutschland gegen Frankreich

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Im Finale standen sich demnach zwei Profis von Fußballvereinen gegenüber. 'Rafsou' von Olympique Lyon und 'MegaBit', der für den VfL Bochum aufläuft. Der bessere Start gelang dem deutschen Profi, der nach 61 Spielminuten mit 2:0 führte. Der Franzose konterte schnell und glich die Partie wieder aus. Doch die 90 Minuten waren noch nicht vorüber und 'MegaBit' übernahm kurz vor dem Schlusspfiff wieder die Führung. "Zum Glück ist der Kick-Off-Glitch noch im Spiel und hat mir erlaubt, das wichtige Tor zu erzielen", hieß es von dem 19-Jährigen nach der Partie.

Im Rückspiel verwaltete 'MegaBit' seine Führung, setzte sogar noch ein Tor drauf und sicherte sich so den Gesamtsieg sowie 35.000 US-Dollar Preisgeld. Gleichzeitig schob er sich auf eine Favoritenposition für das FeWC Grand Final. Was ihn als Spieler so gut macht, verriet uns der Profi im Interview: "FIFA ist Kopfsache. Du darfst nicht ins Spiel gehen und Angst haben, weil der Gegner so gut ist. Du musst den Willen haben, der beste Spieler der Welt zu sein, wenn Du Deinen eigenen Stil durchziehst. So versuche ich in jede Begegnung reinzugehen."

Christian Mittweg