Es war ein langer und für Viele auch beschwerlicher Weg in die Playoffs der Global Series. In den Monaten zuvor mussten knapp 160 Spiele in der Qualifikation gewonnen werden, und bei Cups in Barcelona und Manchester diese Leistung verteidigt werden. Andere Spieler kommen über die vielen unterschiedlichen Turniere oder nationalen Ligen in die Playoffs.
Allerdings war der Weg einmal mehr auch mit vielen Ungereimtheiten gepflastert. Denn mit einem Last-Chance-Wochenende umging EA SPORTS die eigene harte Qualifikation in letzter Minute und warf drei Dutzend Playoff-Plätze in einem wöchentlichen Qualifier unter die Leute. Zusätzlich mussten einige Spieler vom Turnier ausgeschlossen werden, manche wegen Matchfixing, andere, weil sie gegen Richtlinien des Herstellers verstießen.
Am heutigen Montag ist es nun so weit: 64 der weltbesten Spieler treten in Amsterdam in den ersten fünf Runden des Schweizer Formats an. Nach Ende dieser Gruppenphase hat EA SPORTS noch 32 Spieler übrig, die am zweiten Tag noch einmal halbiert werden. Am Donnerstag werden dann die Top16-Platzierungen und Preisgelder ausgespielt.
Großes deutsches Teilnehmerfeld
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Zehn Deutsche haben sich qualifiziert, einer mehr als die Engländer stellen. In deren Xbox-Aufgebot sind dafür Größen wie der amtierende Weltmeister 'Gorilla' und das "Fifa-Wunderkind" 'TekKz'. Der deutsche Verbund muss sich vor solchen Namen allerdings nicht fürchten: Mit dabei sind 'Tim Latka', 'Marlut' und auch Dominik Schwenk, der Rekordspieler aus der NGL Championship. Leicht werden sie es dennoch nicht haben, denn die Teilnehmerliste ist wahrlich ein Stelldichein der aktuellen Weltelite: 'Msdossary', 'AFC Dani', 'Kurt' und 'Janoz' sind nur einige wenige der Topspieler aus dem Feld der 64.
EA SPORTS pfeift das Turnier heute um 15 Uhr deutscher Zeit an. Gespielt werden die ersten fünf Runden des Schweizer Formats, das auch schon bei den FUT Champions Cups zum Einsatz kam. Es wird vor allem auf die Tagesform der Spieler ankommen. Zwar hilft das Schweizer Format den konstant guten Spielern wie 'Gorilla' und 'Tim Latka' gegen böse Überraschungen in einer traditionellen Gruppenphase - es gibt keine Todesgruppen und nicht jedes Spiel ist turnierentscheidend. Andererseits haben die vergangenen Cups gezeigt, dass die großen Offline-Turniere von EA ein Geburtsort für neue Stars sind. Spannung ist also vorprogrammiert.