eSport

Telekom verbindet Fußball mit eSport-Event

Unternehmen richtet eSport-Turnier aus

Telekom verbindet Fußball mit eSport-Event

Beim e-Cup der Telekom winken neben Preisgeld ein Auftritt im Stadion und ein Show-Match gegen Mirza Jahic.

Beim e-Cup der Telekom winken neben Preisgeld ein Auftritt im Stadion und ein Show-Match gegen Mirza Jahic. Telekom

Nun mischt auch die Telekom stärker im eSport mit. Das Telekommunikationsunternehmen richtet im Januar zwei Online-Qualifikationsturniere für alle deutschen PlayStation 4-Spieler aus. 256 Plätze stehen dafür in zwei Cups zur Verfügung. Die Gewinner dieser Onlineausscheidung qualifizieren sich für die nächste Runde beim Telekom Cup. Diese wird dann offline im Stadion von Fortuna Düsseldorf ausgetragen. In den Turnieren müssen alle Spieler im 85er-Modus antreten und mit Bundesligisten spielen. Für die Sieger der Online-Cups winken Geldpreise und der Offlinegewinner darf sich in einem Show-Match gegen Mirza Jahic beweisen. Auftakt ist am 7. Januar, einen Tag später folgt der zweite Cup und am 13. Januar wird das Finale in Düsseldorf ausgespielt.

Verbindung von realem und virtuellem Fußball

Es ist der erste Berührungspunkt des Unternehmens mit dem Thema eSport in Turnierform und bietet ihm einen schönen Vorteil: "Wir freuen uns beim Telekom Cup die reale und digitale Fußball-Bundesliga zu verbinden", sagt Hiro Kishi, Leiter Sportsponsoring der Telekom.

Der Telekom Cup ist ein Turnier der Bundesligisten in der Winterpause. Dieses Jahr treten dort Fortuna Düsseldorf, Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC an. Auch der "e-Cup" soll bei diesem Turnier seinen Höhepunkt finden: "Das Finale wird vor Ort in einem Block auf der Tribüne ausgetragen und im Stadion über die Leinwände übertragen", sagt Benjamin Drexler, Geschäftsführer von bPart Gaming. Sein Unternehmen unterstützt das Projektmanagement des Telekom Cups als FIFA-Experte. Die Halbzeit wird laut Regelwerk auf vier Minuten begrenzt, was darauf hindeutet, dass die Kontrahenten wirklich live im Stadion spielen werden.

Preisgeld und Engagement

Insgesamt gibt es 2000 Euro Preisgeld zu gewinnen. 500 Euro erhält der Erstplatzierte des Qualifikationsturniers, 250 Euro gibt es für den Zweiten und weitere 500 Euro für den Sieger des Offline-Finales. Zusätzlich würden Hotel- und Anfahrtskosten für die Finalisten übernommen, so Drexler.

Die Telekom baut ihr Engagement im eSport damit weiter aus. Bisher trat das Unternehmen als Sponsor des Teams SK Gaming auf, zu dem auch FIFA-Profi Mirza Jahic und eine League of Legends-Mannschaft in der neuen LEC zählen.

Holm Kräusche