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Für 20 Millionen - Elf Stunden Training und Handyverbot

TI-Teams müssen ran

Für 20 Millionen - Elf Stunden Training und Handyverbot

Harte Vorbereitung: Um beim The International fit zu sein, gibt es ein hartes Training.

Harte Vorbereitung: Um beim The International fit zu sein, gibt es ein hartes Training. kicker eSport

"Da müssen die Teams zu dieser Jahreszeit durch", sagt Dimitri Vallette, Director of Events & Business Development bei MarsMedia. Der Dota 2-Turnierausrichter weiß, wie es in der Szene läuft, wenn das große The International 18 (TI) ansteht. Aktuell liegen rund 20 Millionen US-Dollar im Pott für die Dota 2-Weltmeisterschaft und es werden bis zum Turnierstart am 15. August vermutlich noch einige Dollar dazukommen. Vallette hat nun über einige Trainingsregeln gesprochen, die einem chinesischen Team auferlegt wurden.

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Danach soll das Team von 13 Uhr bis Mitternacht sechs Tage die Woche trainieren, wobei nicht nur gespielt, sondern auch Strategien durchgegangen und Spiele analysiert werden. Sponsoren und Medienvertreter sind in dieser Zeit nicht erlaubt. Ebenso wenig wie Smartphones und Social Media in den Trainingsstunden.

Geldstrafen für Verspätungen

Und wer nun denkt, dass der eine freie Tag in der Woche nun privater Natur ist, der irrt, denn die Spieler sollen die Freizeit für gemeinsame Aktivitäten nutzen. Strafen soll es laut Vallette ebenfalls geben. Wer zu spät zum Training kommt, erhält eine Geldstrafe. Nach fünf Minuten Verspätung wird jede weitere Minute mit 100RMB/Minute sanktioniert. Umgerechnet sind das 13 Dollar, die Manager, Coach oder Spieler für jede Minute bezahlen müssen. Beim TI 18 und dem damit verbundenen Preisgeld verstehen die Verantwortlichen also keinen Spaß.

Nicole Lange