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Dota 2: Team Secret gewinnt DreamLeague-Finale

Deutscher Profi darf jubeln

Dota 2: Team Secret gewinnt DreamLeague-Finale

Erster Major-Sieg der Saison – Team Secret streckt den Pokal in die Höhe.

Erster Major-Sieg der Saison – Team Secret streckt den Pokal in die Höhe. DreamHack/Jennika Ojala

Auf der DreamHack Winter in Schweden fanden eine Reihe von großen Turnieren statt. Eines dieser Highlights waren auch die Finalspiele der DreamLeague. Angetreten waren acht Mannschaften, darunter auch TI7-Champion Team Liquid und der Major-Sieger aus Hamburg, Virtus.pro. Die Favoriten konnten direkt zu Beginn ihre Stärke unter Beweis stellen. Liquid gewann 2:0 gegen Fnatic und Virtus.pro 2:1 gegen Natus Vincere. Damit standen sich die beiden Champs schon in der nächsten Runde gegenüber. In einer Neuauflage des Major-Finals vom Oktober ging dieses Mal jedoch Liquid als Sieger vom Platz. Damit war die Mannschaft des deutschen Kapitäns Kuro 'KuroKy' Salehi Takhasomi bereits im Finale des Upper Brackets angekommen.

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Deutsches Duell

Liquids nächster Gegner war Team Secret, die Mannschaft des zweiten deutschen Spielers im Turnier. Adrian 'Fata' Trinks und seine Teamkollegen hatten die zwei ersten Runden ohne Niederlage überstanden und konnten dementsprechend selbstbewusst in das Duell gehen. Gegen Liquid folgte dann zwar direkt eine Niederlage in Partie eins, Secret gewann jedoch die beiden folgenden Spiele und drehte die Serie. Für 'KuroKy' und Co. war das Turnier aber noch nicht gelaufen. Im Lower Bracket holte Team Liquid einen klaren Sieg gegen die Evil Geniuses, erreichte dadurch das Finale und bekam die Chance auf Revanche. Erneut war Secret jedoch eine Nummer zu groß für die Mannschaft des deutschen Kapitäns. Ganz so eindeutig, wie das Ergebnis es aussagt, war es zwar nicht, am Ende stand dennoch ein 3:0 aus Sicht von Team Secret auf der Anzeigetafel. Damit hat Team Liquid das zweite Major-Finale in Serie verloren. Der deutsche Profi 'Fata' und Secret nehmen hingegen 500.000 US-Dollar und wichtige Ranglistenpunkte mit nach Hause.

Christian Mittweg